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Reininsparlament

Doris Bures (Präsidentin des Nationalrats)

Junge Menschen für Politik und Demokratie zu begeistern, das ist das Ziel des Jugendparlaments! 

Zwei Mal im Jahr nehmen Schülerinnen und Schüler im „Hohen Haus“ in Wien die Plätze der Abgeordneten ein um Gesetze in Ausschüssen zu beraten, verhandeln und letztlich im Plenum zu beschließen.
Mittels einer Bewerbung werden immer Schulklassen aus jenem Bundesland eingeladen, das im Bundesrat (neben dem Nationalrat die zweite Kammer des Parlaments) den alle 6 Monate wechselnden Vorsitz innehat.

Einen Tag lang habt ihr dann die Möglichkeit, in die Rolle einer Politikerin/eines Politikers zu schlüpfen und im Parlament für eure Positionen zu werben. Auf der Tagesordnung steht bei jedem Jugendparlament ein unterschiedliches Thema. Gemeinsam mit euren KollegInnen könnt ihr diskutieren und Antworten erarbeiten. Den ganzen Tag werdet ihr dabei von „echten“ Abgeordneten zum Nationalrat unterstützt.

Das Jugendparlament gibt es bereits seit 2007, die vielen bisherigen TeilnehmerInnen haben bewiesen, wie spannend die politische Auseinandersetzung sein kann.
Und damit eure Arbeit in die reale Politik einfließen kann, werden die Ergebnisse eurer Beratungen am Ende auch den Parteien zur Verfügung gestellt.

Im Jugendparlament jedenfalls entscheidet ihr! Ich freue mich bereits auf eure Bewerbung und euer Engagement als Jugendparlamentarier/in!

Doris Bures
Präsidentin des Nationalrats


Sonja Zwazl (Präsidentin des Bundesrates)

Herzlich willkommen im Parlament,
herzlich willkommen im Zentrum unserer Demokratie!

Das ist kein leeres Wort. Das Parlament ist wirklich das Zentrum unserer Demokratie! Hier werden die Gesetze gemacht, die uns alle betreffen – von der Schulpolitik bis zur Wirtschaftspolitik und natürlich zu Jugendfragen. Unsere Demokratie lebt davon, dass sich Menschen mit politischen Fragen auseinandersetzen und sich selbst politisch einbringen.

Umso mehr freue ich mich als Niederösterreicherin und derzeitige Präsidentin des Bundesrats, wenn nun niederösterreichische Schülerinnen und Schüler im Rahmen des Jugendparlaments nicht nur das Parlament als Gebäude kennenlernen, sondern ganz konkret erfahren, wie es sich anfühlt, Abgeordnete oder Abgeordneter zu sein. Dass es wichtig ist, sich mit Fragen unseres Zusammenlebens zu beschäftigen und sich eine Meinung zu bilden. Dass es wichtig ist, diese Meinung auch zu vertreten. Dass es aber auch unverzichtbar ist, Menschen mit anderer Meinung zuzuhören und Lösungen zu finden. Der Dialog und das Zuhören dürfen in einer Gesellschaft nie zu kurz kommen.

Das Jugendparlament ist dafür genau der richtige Rahmen – und macht hoffentlich auch Lust auf weiteres politisches Engagement. Menschen, die sich für etwas einsetzen, sind unverzichtbar für eine lebendige Demokratie. „Maulen“ und „Matschkern“ ist einfach, konkretes Tun ist gefragt. Junge Menschen, die bereit sind, sich Gedanken zu machen, Ideen einzubringen und Demokratie aktiv zu gestalten sind das beste Signal für eine positive Zukunft. 

Herzlichst

Sonja Zwazl
Präsidentin des Bundesrats


Abg. Katharina Kucharowits (SPÖ)

Liebe Schülerinnen!
Liebe Schüler!
Die Begriffe Politik, Demokratie und Parlamentarismus wirken manchmal sehr trocken, beinahe so, als hätten sie mit dem täglichen Leben nichts zu tun.
Aber ist nicht jede Entscheidung, sei es das Angebot an Schulen oder wie lange ich am Abend weggehen darf, eine politische Entscheidung und betrifft uns somit alle? Genau solche Themen werden auch von uns PolitikerInnen, als VertreterInnen aller, diskutiert und entschieden.
Überzeugt euch aber einfach selbst davon, was Politik, Demokratie und Parlamentarismus bedeuten! Das Jugendparlament ist eine tolle Gelegenheit dafür. Ihr erfährt nicht nur, wie eine demokratische Entscheidung im Parlament entsteht und ein Gesetz beschlossen wird, sondern ihr seid selbst gefragt. Ihr könnt eure Argumente zu Themen bringen, die euch wichtig sind. Ihr könnt andere von eurer Meinung überzeugen und somit direkt mitgestalten und entscheiden. Selbst etwas auszuprobieren ist noch besser, als es von jemandem „nur“ zu hören. :-)
Ich wünsche euch viel Spaß dabei, im Rahmen des Jugendparlaments selbst Abgeordnete und Abgeordneter zu sein, und freue mich auf den gemeinsamen Tag mit euch im Parlament!
Bis dann und Liebe Grüße,
Katharina Kucharowits


Abg. Asdin El Habbassi (ÖVP)

Liebe Jugendliche!
Politik – worum geht’s da eigentlich? Viele glauben vielleicht, es handelt sich dabei um irgendwelche abstrakten Dinge, die mit den Menschen nichts zu tun haben. Aber nein, so ist es nicht! Politik beschäftigt sich mit allen Fragen des täglichen Lebens: welche Rahmenbedingungen wir in den Schulen vorfinden, ob ein neues Jugendheim oder ein Beachvolleyplatz gefördert werden, oder wie lange junge Menschen abends ausgehen dürfen. Kurz gesagt: Alle Bereiche, die uns im täglichen Leben betreffen, sind Politik.
Das Jugendparlament bietet eine tolle Möglichkeit, um einen Einblick zu bekommen, wie politische Prozesse funktionieren und welchen Weg ein Anliegen nehmen muss, um schlussendlich in ein Gesetz gegossen zu werden.
Ich freu’ mich auf euch und einen spannenden gemeinsamen Tag.


Abg. Barbara Rosenkranz (FPÖ)

Liebe Schülerinnen, liebe Schüler!
Ich freue mich sehr auf das kommende Jugendparlament und einen spannenden Austausch mit der Jugend aus Niederösterreich.
Es sind die Jungen in unserem Lande, die die heute getroffenen Entscheidungen in der Politik in der Zukunft tragen müssen. Schon deshalb ist der Nationalrat und dessen Mitglieder besonders der Jugend verpflichtet. Ihr seid es, die auf der Grundlage der gegenwärtigen Politik in den nächsten Jahrzehnten über die Gestaltung Österreichs bestimmen werdet.
Das Jugendparlament eignet sich in besonderer Form dazu, dass Ihr schon als Schüler und Schülerinnen „hineinschnuppern“ könnt, wie unsere parlamentarische Demokratie funktioniert, wie unterschiedliche politische Meinungen aufeinander prallen und wie letztlich Gesetze und Richtungsentscheidungen zustande kommen.
Für einen Tag Volksvertreter im Hohen Haus sein, für einen Tag erleben, wie die Entscheidungen für die Zukunft Österreichs getroffen werden: Ich denke, das wird für Euch alle ein sehr spannendes Erlebnis … Und wer weiß, vielleicht kehrt der eine oder andere von Euch in ein paar Jahren zur Angelobung in den Plenarsaal zurück?


Abg. Julian Schmid (Die Grünen)

Wir Junge sind diejenigen, die in Zukunft mit allen politischen Entscheidungen leben müssen, die von der Politik jetzt getroffen werden. Deshalb find' ich es toll , dass beim Jugendparlament für einen Tag die Jungen das Parlament regieren :). Für unsere Generation ist es – nicht zuletzt wegen des Internets – selbstverständlich, alles zu kommentieren, viele Informationen zu bekommen und mitreden zu können. In der Politik, da gibt's noch zu wenig Mitsprache, aber das Jugendparlament zeigt, wie es in der österreichischen Politik in Zukunft viel öfter sein soll: Junge und neue Ideen rein in's Parlament! Wir schaffen das! Ich freu' mich auf euch :)


Abg. Christoph Hagen (Team Stronach)


Abg. Christoph Vavrik (NEOS)